Datum: 22. Oktober 2018 um 15:23 Uhr
Dauer: 3 Stunden 37 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Bruchhausen-Vilsen
Einsatzleiter: GBM Michael Ullmann
Mannschaftsstärke: 164
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Asendorf: ELW1 Asendorf , TLF 8/18 Asendorf , TSF-S Asendorf , Kdow Asendorf , LF 8 Asendorf
- Ortsfeuerwehr Bruchhausen-Vilsen: ELW1 Bruchhausen – Vilsen , LF 8 Bruchhausen-Vilsen , MTW Bruchhausen-Vilsen , RW 1 Bruchhausen-Vilsen , TLF 16/24 Bruchhausen-Vilsen
- Ortsfeuerwehr Engeln: TLF 8/18 Engeln
- Ortsfeuerwehr Kleinenborstel: TSF Kleinenborstel
- Ortsfeuerwehr Martfeld: TLF 3000 Martfeld
- Ortsfeuerwehr Schwarme: LF 8 Schwarme
- Ortsfeuerwehr Uenzen: TSF Uenzen
- Asendorf , Bruchhausen-Vilsen , Engeln , Kleinenborstel , Martfeld , Uenzen
Weitere Kräfte: DLK FF Sulingen, Gefahrgutstaffel Nord (KFw LK Diepholz), HAB FF Bassum, Messgruppe
Einsatzbericht:
Großalarm – Brand einer Biogasanlage
Am 22.10.2018 um 15.23Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Bruchhausen-Vilsen zu einem Brand einer Biogasanlage im Ortsteil Bruchhausen gerufen. Bei Montagearbeiten an einem Fermenter kam es aus unbekannten Gründen zu einer unkontrollierten Entzündung eines Gas-Luftgemisches, dass die Schutzhülle und Unterkonstruktion des Silos in Brand setzte. Hierbei wurde einer der mit den Arbeiten beauftragten Monteure durch Einatmen giftiger Rauchgase leicht verletzt ins Krankenhaus verbracht. Mit der Alarmierung und Einschätzung des Einsatzleiters Gemeindebrandmeister Michael Ullmann wurden die Ortsfeuerwehren Asendorf und Uenzen und im weiteren Verlauf Kleinenborstel, Engeln, Martfeld und Schwarme mit alarmiert. Mit Hilfe der HAB (Hubarbeitsbühne) aus Bassum und der Drehleiter aus Sulingen wurde die brennende Gashülle von zwei Seiten abgelöscht. Weiterhin wurde vom Einsatzleiter die Mess-Staffel Nord aus Barrien und Kirchweyhe sowie die Mess-Staffel Süd aus Cornau und Wetschen zur Feststellung austretender Gase angefordert. Ihnen zur Seite stand die Gefahrgutstaffel aus Syke. Messungen auf dem Gelände der Biogasanlage und an drei weiteren Messpunkten in Bruchhausen-Vilsen ergaben dabei keine erhöhten Gaskonzentrationen. Insgesamt waren 164 Einsatzkräfte, unter ihnen 3 Notärzte, Rettungsdienst Diepholz, DRK Bruchhausen-Vilsen, Tatortgruppe Diepholz und zwei Polizeibeamte der Station Br.-Vilsen vor Ort. Neben Kreisbrandmeister Michael Wessels machte sich Volker Kammann von der Samtgemeindeverwaltung ein Bild von der Schadenslage.