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Es ist bekannt, dass Feuerwehreinsätze mit gewissen Risiken verbunden sind. Spezielle Schutzkleidung, umfangreiche Aus- und Fortbildung sowie die Ausrüstung sorgen dafür, dass die Sicherheit der Einsatzkräfte so weit wie möglich gewährleistet ist.

Insbesondere der Einsatz in verrauchten Gebäuden oder in brennenden Räumen stellt eine große Herausforderung dar. Um auch hier die Sicherheit der Einsatzkräfte zu erhöhen, hat die Freiwillige Feuerwehr Bruchhausen-Vilsen in neue Atemschutznotfalltaschen investiert.

„Wir haben jetzt insgesamt fünf solcher Taschen“, freut sich Gemeindeatemschutzwart Michael Stender über die Anschaffung, „damit ist jede Stützpunktfeuerwehr* entsprechend ausgestattet.“ Bei jedem größeren Einsatz sei so eine Tasche dabei.

In den Taschen befindet sich Material zur einfachen Rettung eines verunfallten Atemschutzgeräteträgers. „Sollte es Probleme mit der Atemluftversorgung geben, befindet sich beispielsweise eine sogenannte Fluchthaube in der Tasche. Damit kann eine provisorische Atemluftversorgung sichergestellt werden.“ Aber auch Rettungsleinen oder ein erweiterter Luftvorrat sind Vorteile der Taschen.

Das Thema kam schon vor einiger Zeit auf den Tisch, wie Stender weiß: „Einige Ortsfeuerwehren haben sich schon Konzepte überlegt. Jetzt haben wir das vereinheitlicht und freuen uns, einen neuen Standard zu etablieren, der die Sicherheit weiter erhöht.“

Fast wie Weihnachten, war es für Gemeindeatemschutzwart Michael Stender, als er die Pakete auspacken durfte.

Einheitliche Notfalltaschen haben den Vorteil, dass jeder Atemschutzträger damit umgehen kann. Damit das Wissen auch sitzt, wurde an einem Samstag eine Schulung durchgeführt. „Wir haben die Besonderheiten und die Handhabung der Tasche vorgestellt.“, so Stender weiter. „Praktische Ausbildungen sind nun für 2025 geplant. Das ist unverzichtbar.“

Das Fazit war eindeutig: Die Notfalltaschen sind einfach, aber gut. Eine wichtige Investition in die Sicherheit.

* Die Ortsfeuerwehren Asendorf, Bruchhausen-Vilsen, Engeln Martfeld und Schwarme sind nach der entsprechenden Verordnung als Stützpunktfeuerwehren eingestuft.