Tag: Hustedt
10.12.2021 Trio leitet zukünftig die Freiwillige Feuerwehr Bruchhausen-Vilsen
Jörg Wichelmann / Michael Ullmann / Gerd Schröder
Am 9. Dezember 2021 erhielten im Rahmen der Samtgemeinderatsversammlung im Forum des Schulzentrums Bruchhausen-Vilsen, Martfelds scheidener Ortsbrandmeister Heiner Rahlmann aus Händen von Samtgemeindebürgermeister Bernd Bormann seine Entlassungsurkunde. Er dankte Rahlmann für sein Engagement, dass er 14 Jahre als Ortsbrandmeister geleitet hat. Ihm folgt sein ehemaliger stv. Ortsbrandmeister Uwe Staack als neuer Ortsbrandmeister und Jan Christoph Hogrefe als stv. Ortsbrandmeister, der an diesem Abend seinen Eid auf das Ehrenbeamtenverhältnis vor den Ratsmitgliedern ablegte. Beide werden ab dem 12.12.2021 zukünftig die Ortsfeuerwehr Martfeld leiten.
Heiner Rahlmann nach 14 Jahren verabschiedet
Uwe Staack / Jan Christoph Hogrefe
Für weiter 6 Jahre wurden das Engler Führungsduo Stephan Castens und David Nietfeld in ihren Ämtern als Ortsbrandmeister und stv. Ortsbrandmeister vom Samtgemeinderat an diesem Abend bestätigt. In ihrer zweiten Amtszeit werden umfangreiche Änderungen, wie zum Beispiel der Neubau des Feuerwehrhauses liegen, betonte Bernd Bormann in seiner Ansprache.
David Nietfeld / Stephan Castens
Eine wichtige Personalie bestätigte der Rat an diesem Abend. Gemeindebrandmeister Michael Ullmann, der ebenfalls für weitere 6 Jahre im Amt bestätigt wurde, stehen ihm zukünftig neben Gerd Schröder als 1. stv. Gemeindebrandmeister ab sofort Jörg Wichelmann als 2. stv. Gemeindebrandmeister aus Hustedt zur Seite.
In seiner Dankesrede bescheinigte der stv. Gemeindedirektor Johann-Dieter Oldenburg der Freiwilligen Feuerwehr Bruchhausen-Vilsen mit seinen 10 Ortsfeuerwehren auch in Zeiten von Corona einen „tollen Job“ gemacht zu haben. Mit Aussicht auf das kommende Jahr und den damit verbundenen Aktivitäten wie zum Beispiel das im Sommer stattfindende Kreiszeltlager auf dem Gelände des Marktplatzes, bedankte sich Gemeindebrandmeister Michael Ullmann bei den Ratsmitgliedern für die stets erbrachte Unterstützung und gute Zusammenarbeit.
Michael Ullmann, Stephan Castens, David Nietfeld, Heiner Rahlmann, Jörg Wichelmann, Uwe Staack, Jan Christoph Hogrefe
- Cord Brinker
- Dezember, 10
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2021 Verpflegungseinheit der Kreisfeuerwehr sucht Verstärkung
- Cord Brinker
- August, 30
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27.07.2021 „Heimi 1“ unterstützt zukünftig die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen
Nach über einem halben Jahr trafen sich die Mitglieder des Gemeindekommandos der Freiwilligen Feuerwehr Bruchhausen-Vilsen am 27.07.2021 zu einer Sitzung im Vorraum der Mensa im Schulzentrum Bruchhausen-Vilsen. Ursprünglich hätte die Sitzung im Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr in Cornau stattfinden sollen, das bekannter Weise leider durch Corona erst um ein Jahr verschoben und dann in diesem Jahr abgesagt werden musste.
Gemeindebrandmeister Michael Ullmann freute sich nach langer Zeit alle Ortsbrandmeister und Funktionsträger des Gemeindekommandos begrüßen zu können.
Nach kurzem Überblick zurückliegender Aktivitäten wie z.B. der für die Feuerwehren immens wichtigen Impfungen zur Eindämmung der Pandemie und damit verbundene Fortführung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren, berichtete Ullmann über aktuelle Hilfslieferungen der Kreisfeuerwehr Diepholz in die durch verheerende Überwemmungen zerstörten Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Merklich geringere Ausgaben, hervorgerufen durch weniger Aktivitäten im Corona-Zeitraum, verzeichnete „Budgetierer“ Ralf Rohlfing von der Samtgemeindeverwaltung. Alle dabei im Blickfeld stehenden Investitionen sind im Zeitrahmen und Ausführung. Eine davon konnte Gemeindebrandmeister Ullmann am Abend dem Kommando vorführen. „Heimi 1“, so der Name des Feuertrainers, der zukünftig bei der Brandschutzerziehung optisch und akustisch an Schulen und Kindergärten zum Einsatz kommt um Gefahren beim Umgang mit Feuer zu verdeutlichen.
Eine personelle Änderung wurde dem Kommando am Abend noch bekannt gegeben. Marita Brinker hat ihr Amt nach 25 Jahren als Frauensprecherin an Annette Brümmer und die Funktion der Schriftwartin im Gemeindekommando an Marika Logemann abgegeben. Eine offizielle Verabschiedung wird es am Jahresende geben, so Gemeindebrandmeister Ullmann.
- Cord Brinker
- Juli, 28
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Warten auf den Neustart – die Kinderfeuerwehr Martfeld-Schwarme blickt mit gemischten Gefühlen auf das erste Jahr zurück
Etwas mehr als ein Jahr ist sie nun schon alt: die erste Kinderfeuerwehr der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen. Auch wenn das Gründungsjahr, wie so vieles, anders lief als geplant, war der erste Geburtstag Grund genug zurückzublicken.
Seit dem 01. Januar 2020 bestehen die Löschfüchse offiziell. Ein motiviertes Betreuerteam, welches nicht nur aus aktiven Feuerwehrfrauen und -männer besteht, fand sich zusammen. Unter der Leitung von Kiara Bösl wurde das umfangreiche Konzept auf die Beine gestellt. „Es hat wirklich Spaß gemacht.“, erinnert sich die Schwarmerin zurück, „mit unseren Ideen sind wir auf viele offene Ohren gestoßen. Zusammen mit der Jugendfeuerwehr haben wir nun eine wirklich umfassende Nachwuchsarbeit.“
„Schon vor einigen Jahren gab es Ideen zur Kinderfeuerwehr“, erinnert sich Martfelds Ortsbrandmeister Heiner Rahlmann. Umso glücklicher sein die Ortsfeuerwehren Hustedt, Kleinenborstel, Martfeld und Schwarme, dass es 2020 endlich geklappt hat.
Mit einem erfolgreichen Schnupperdienst startete die Kinderfeuerwehr Martfeld-Schwarme im Januar vergangenen Jahres. Über 20 interessierte Kids zwischen sechs und zehn Jahren schauten im Schwarmer Feuerwehrhaus vorbei. Auch der zweite „Dienst“, bei dem vor allem das Feuerwehrhaus und natürlich auch die Fahrzeuge im Vordergrund standen, stieß auf großes Interesse. Aber auch das Kennenlernen untereinander kam nicht zu kurz.
Viel geplant war für den weiteren Jahresverlauf. Highlight sollte die offizielle Gründungsfeier im Juni in Martfeld sein. Leider mussten auch bei den Kinder- und Jugendfeuerwehren alle Veranstaltungen abgesagt werden. „Das liegt an dem doofen Corona-Virus“, schrieb Kiara Bösl dem motivierten Kindern in einem Brief. Ziemlich schnell wurde klar, dass es bis zum nächsten Dienst noch länger dauern könnte…
Ideen sind aber genug vorhanden: „Von einer Rallye, über die großen Feuerwehrautos bis hin zum Besuch des bekannten Kreiszeltlagers der Jugendfeuerwehr haben wir noch viele Planungen in der Schublade.“, bestätige Bösl.
„Wir mussten uns etwas überlegen, dass wir nicht gleich wieder vergessen werden.“, berichtet Kiara weiter „zur Adventszeit aben wir unseren Kindern daher ein paar Ideen für die Freizeitgestaltung nach Hause geschickt.“ Von Basteltipps bis hin zu Feuerwehrwissen war so einiges dabei. „Als besondere Überraschung gab es für die Mitglieder eine eigene Löschfüchse-Mund-Nasenmaske.“
Gespannt warten nun alle darauf, dass die Masken stolz ausgeführt werden dürfen … „Bis wir den Dienstbetrieb wieder aufnehmen dürfen, wird es noch einige Zeit dauern“, stellt die Leiterin der Kinderfeuerwehr weiter dar, „wir warten gespannt und natürlich vorbereitet.“
Dass die Kinderfeuerwehr eine wichtige Sache ist, da sind sich bis heute alle einig. So wartet das Betreuer-Team gespannt auf die Wiederaufnahme des Dienstbetriebs. Zufrieden sind die Verantwortlichen trotz des Verlaufs des Jahres 2020. „Die derzeit noch 14 interessierten Kinder sind ein großes Lob für unsere Arbeit.“, freut sich Kiara abschließend, „dennoch müssen wir realistisch sein und wissen, dass wir noch einmal fast von vorne anfangen müssen.“ Die Unterstützung der Ortsfeuerwehren und auch der Jugendfeuerwehr Schwarme und Umgebung ist auf jedenfalls weiter vorhanden: Nachwuchsarbeit ist eine der wichtiges Aufgaben der Feuerwehren.
Die Hoffnung liegen nun auf einem Neustart, der keiner sein soll…
(Foto: Regine Suling-Williges)
- Christian Wolters
- Februar, 28
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26.10.2020 digitale Vorstandssitzung
Erste digitale Vorstandssitzung des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Asendorf
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Zur Sitzung des Vorstandes des Fördervereins Freiwillige Feuerwehr Ortsfeuerwehr Asendorf e.V. trafen sich die Vorstandsmitglieder erstmals online. Technisch organisiert wurde die Sitzung von Kassenwart Stefan Ullmann. Der Vorsitzende Hans-Heinrich Ullmann konnte 5 Vorstandsmitglieder in dieser erstmals in dieser Form durchgeführten Sektion begrüßen.
Zur Vorbereitung der Jahreshauptversammlung wurde auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Ermutigt durch den reibungslosen Ablauf der Online-Sitzung wurde beschlossen, dass auch die Jahreshauptversammlung, die gesetzlich vorgeschriebenen noch zwingend in diesem Jahr stattfinden muss, ebenfalls im digitalen Format stattfinden soll. Alle Mitglieder des Fördervereins werden hierzu in Kürze eine entsprechende Einladung erhalten.
- Cord Brinker
- Oktober, 27
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2020 coronabedingte Absage aller Jahreshauptversammlungen
(Quelle d. Grafik: Nds. Staatskanzlei)
Leider müssen alle 10 Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Bruchhausen-Vilsen mit Beschluss der letzten Gemeindekommandositzung alle anstehenden Jahreshauptversammlungen in 2020 und Anfang 2021 absagen. Dieses gilt auch für alle drei Jugendfeuerwehren.
Eine Beteiligung an Weihnachtsmärkten, sofern diese überhaupt stattfinden, wird es in 2020 nicht geben.
Gesellschaftliche Veranstaltungen wie Wintervergnügen oder ähnliche Zusammenkünfte werden ebenfalls abgesagt.
- Cord Brinker
- Oktober, 20
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18.09.2020 Die Arbeit hat sich gelohnt – die Feuerwehren der Samtgemeinde starten wieder in den Dienstbetrieb
Eine Menge Arbeit, von der Durchführung von Risikoanalysen, über das Lesen von Verordnungen und Richtlinien, Abstimmungen bis hin zur Erstellung eines Hygienekonzepts, lastete die letzten Wochen und Monaten und auf den Schreibtischen der Orts- und Gemeindebrandmeister, sowie der Verwaltung. Doch es hat sich gelohnt: die Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen haben ihren Dienstbetrieb wieder aufgenommen. Seit gut einem Monat führen die Ortsfeuerwehren praktische Fort- und Weiterbildungen durch.
Vor allem technische Dienste stehen seitdem auf dem Programm der Ortsfeuerwehren. Während die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und –Männer aus Asendorf unter anderem die technische Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall trainierten, standen in Martfeld und Schwarme Themen rund um die Wasserförderung auf der Agenda. Andere Ortsfeuerwehren haben sich zu Beginn die Pflege und Kontrolle der zahlreichen Unterflurhydranten vorgenommen.
„Wir freuen uns sehr wieder praktisch agieren zu dürfen. Unsere Kameradinnen und Kameraden haben großes Interesse gezeigt, wieder mit und an den Fahrzeugen üben zu dürfen.“, ist zum Beispiel vom Martfelds Ortsbrandmeister Heiner Rahlmann zu hören. „Feuerwehr muss erlebt werden“, ergänzt Jörg Wichelmann, Ortsbrandmeister aus Hustedt.
Entsprechend des Konzepts wurden die Aktiven in Kleingruppen aufgeteilt. „Maximal zehn Personen nehmen gleichzeitig an einer Übungseinheit teil“, erläutert Cord Brinker, Gemeinde-Pressewart aus der Ortsfeuerwehr Asendorf, das Hygienekonzept. Deutlich wird auch die Wichtigkeit der Schulung. „Wir dürfen die Mitglieder mit den Konzepten nicht alleine lassen“, merkt Wichelmann an, „Die Konzepte müssen erklärt werden, damit sie auch leben kann.“
Neben der Aufteilung in feste Gruppen ist die Mund-Nase-Maske ein wichtiger Bestandteil des Hygienekonzepts. „Im Einsatzfall können wir die Abstände nicht durchgehend garantieren“, stellt Christian Wolters, Pressewart der Ortsfeuerwehr Martfeld dar, „daher arbeiten wir auch während der Dienste ausschließlich mit Masken, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten.“
Von den insgesamt zehn Ortsfeuerwehren haben sieben den Dienstbetrieb bereits wieder aufgenommen. Die Verbleibenden werden in Kürze folgen. „Es ist viel Arbeit einen interessanten und lehrreichen Dienst auszuarbeiten“, bestätigt Gemeindebrandmeister Michael Ullmann, „die eigentlichen Planungen für das Jahr haben wir komplett verworfen, so dass vieles neu Erarbeitet wurde.“ Ein großer Dank gelte hier den zuständigen Ortsbrandmeistern, Zug- und sowie Gruppenführern.
Mit der Dienstbeteiligung sind die Verantwortlichen für den Anfang auch zufrieden, ist aus den Reihen der Ortsfeuerwehren zu hören. „Wir haben einen wirklichen guten Ausbildungsstand“, ist sich Gemeindebrandmeister abschließend sicher, „natürlich müssen wir diesen sichern.“ Genauso wichtig sei es jedoch auch, dass die Motivation erhalten bzw. gesteigert wird. „Das geht nur, wenn wir wieder Dienste machen“.
- Christian Wolters
- September, 18
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Mundschutz in jedem Feuerwehrfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Br.-Vilsen
Br.-Vilsen – Von Jannick Ripking, Volontär der Kreiszeitung
Die Gemeindefeuerwehr Bruchhausen-Vilsen bleibt trotz der Corona-Krise weiterhin einsatzbereit. Von den rund 420 ehrenamtlichen Feuerwehrleuten in der Samtgemeinde stehen derzeit etwa 20 Feuerwehrfrauen und -männer nicht zur Verfügung. Unter diese 20 Mitglieder fallen zum Großteil Studenten oder Freigestellte, die in systemrelevanten Berufen wie der Pflege oder der Polizei arbeiten. „Mancher hat es auch im Rücken oder in der Schulter“, sagt Gemeindebrandmeister Michael Ullmann, „aber Ausfälle wegen Krankheiten sind überhaupt nicht nennenswert.
Um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, kümmern sich die Gerätewarte der Ortsfeuerwehren regelmäßig um die Fahrzeuge und Geräte. „Die Autos werden bewegt, die Pumpen werden gereinigt“, erklärt Ullmann. Das Gemeindekommando stehe auch in regelmäßigem Austausch. Dabei besprechen die Führungskräfte der Feuerwehr nicht nur die aktuelle Lage rund um das Corona-Virus, sie bereiten auch Übungen vor und tauschen sich aus.
Zuletzt traf sich das Kommando auf dem Feuerwehrgelände. „Natürlich mit dem notwendigen Mindestabstand“, betont der Gemeindebrandmeister. Dort gab er Unterlagen zu Schutzmasken an seine Kameraden aus, die an die Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde verteilt wurden. Bei den Masken handelt es sich um einen Mund-Nase-Schutz nach dem sogenannten FFP2-Standard. Ullmann: „Auf jedem Sitz der Fahrzeuge liegt jetzt für jeden Kameraden eine Schutzmaske.“ Der Mundschutz soll im Einsatz – auch während der Anfahrt – eingesetzt werden, um die Verbreitung des Virus auch im Ernstfall möglichst einzudämmen.
„Wir rechnen damit, dass die Vorgaben mit dem Mundschutz so schnell nicht gelockert werden“, sagt Michael Ullmann. Aus diesem Grund hat die Gemeindefeuerwehr Bruchhausen-Vilsen zusätzlich wiederverwendbare Masken bestellt. „Sie können bei 60 Grad gewaschen werden“, sagt der Gemeindebrandmeister. Der Gedanke dahinter: „Diese Masken sollen von den Kameraden aufgesetzt werden, wenn sie sich vor oder nach einem Einsatz im Gerätehaus aufhalten.“ Zusätzlich könne die Feuerwehr dann fallabhängig entscheiden, ob die teuren FFP2-Masken aufgesetzt werden müssen. „Bei einem Flächenbrand stehen die Kameraden meist weit auseinander“, erklärt Ullmann. Dort könne man auf die partikelfiltrierenden Masken verzichten.
Wann die Feuerwehren der Samtgemeinde ihren Übungs- und Ausbildungsdienst wieder aufnehmen können, ließ Michael Ullmann offen: „Wir warten ab, was die Landesregierung oder der Landkreis entscheidet.“ Auf digitalen Unterricht verzichtet die Gemeindefeuerwehr. „Manche Feuerwehren machen das zwar, aber das ist ein unheimlicher Aufwand“, erklärt Ullmann.
Thema in der Samtgemeinde sei darüber hinaus das abgesagte Kreisjugendfeuerwehrzeltlager. „Wir haben die Absage an Cornau mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Die Kreisjugendfeuerwehr ist um eine Lösung bemüht, diese gilt es jetzt in Ruhe abzuwarten“, sagt der Gemeindebrandmeister zu einer möglichen Verschiebung des Kreiszeltlagers, das 2021 in Bruchhausen-Vilsen stattfinden soll.
Beitrag aus der Kreiszeitung vom 05.05.2020
- Cord Brinker
- Mai, 5
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25.03.2020 „Wir sind uneingeschränkt einsatzbereit“
Ein Beitrag von Lokalredakteurin Anne-Katrin Schwarze für den Bereich Bruchhausen-Vilsen der Kreiszeitung vom 25.03.2020
So viel wie nötig, so wenig wie möglich, diese Formel steht in diesen Tagen über den Aktivitäten der zehn Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen. „Wir sind uneingeschränkt einsatzbereit“, sagt Gemeindebrandmeister Michael Ullmann auf Nachfrage, zehn Tage, nachdem die Behörden erste Auflagen ausgerufen hatten, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
Mit Nachdruck hätten die Ortsbrandmeister die Aktiven darauf hingewiesen, nur an Einsätzen teilzunehmen, wenn sie sich absolut gesund fühlten. „Wir fragen den Krankenstand regelmäßig ab, er ist derzeit niedriger als sonst mitten in der Erkältungszeit“, betont Michael Ullmann.
Zu den Vorkehrungen gehöre auch, dass alle Einsatzkräfte angehalten würden, den Sicherheitsabstand zueinander zu wahren. „Wir wollen so lange wie möglich unseren Aufgaben nachkommen können“, erklärt er das Schutzpaket, das Feuerwehrleuten nicht gänzlich neu ist.
Feuerwehren in der Corona-Krise: Strikte Einhaltung von Schutzmaßnahmen
Unterstützen die Feuerwehrleute den Rettungsdienst bei sogenannten Tragehilfen, trügen sie grundsätzlich Einweghandschuhe. War eine Atemschutzmaske in Gebrauch, werde diese immer desinfiziert, getrocknet und geprüft. „Das machen wir nicht nur jetzt so.“
Dennoch herrsche jetzt auch für die Feuerwehren eine besondere Situation: Alle Dienste sind abgesagt, die Gerätehäuser dürfen nur von Einsatzkräften betreten werden, Einsatznachbesprechungen werden, wenn möglich, vertagt. „Ich stehe in Kontakt zu allen Ortsbrandmeistern, aber einen Krisenstab haben wir hier nicht“, sagt Michael Ullmann.
- Cord Brinker
- März, 26
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